Es weht der Wind ein Blatt vom Baum,
von vielen Blättern eines.
Das eine Blatt, man merkt es kaum,
denn eines ist ja keines.
Doch dieses eine Blatt allein
bestimmte unser Leben.
Drum wird dies eine Blatt allein
uns immer wieder fehlen.
|
Der Anfang, das Ende, o Herr, sie sind Dein.
Die Spanne dazwischen, das Leben, war mein.
Und irrt`ich im Dunkeln und fand mich nicht aus,
bei Dir, Herr, ist Klarheit, und licht ist Dein Haus.
Fritz Reuter
|